Auch in Neckarsulm gibt es Menschen, die auf der Flucht Schlimmes erlebt haben und unsere Hilfe und Zuwendung brauchen. Unabhängig von allen Diskussionen um Asylmissbrauch: Die Menschen sind jetzt hier. Sie können nicht kurzfristig nach Syrien, Irak etc. zurückkehren. Und es sind vor allem die Kinder, die am meisten darunter leiden.
Bisher konnten Sie in den Berichten aus dem Freundeskreis zahlreiche schöne und interessante Fotos sehen. Bisher wurde die Auffassung vertreten, dass Abbildungen von Personen veröffentlicht werden dürfen, wenn Personen-Gruppen abgebildet werden und nicht einzelne Personen im Vordergrund stehen. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist das nicht mehr möglich. So müssen wir leider komplett auf die Veröffentlichung von Personen-Fotos verzichten.
Die Kinderbetreuung des Freundeskreises packte auch in diesem Jahr wieder Weihnachtstaschen für alle Familien aus den Unterkünften in der Rötel-, Odenwald- und Grabenstraße.
Mithilfe der Bäckerei Härdtner, die für jede Familie ein Päckchen Plätzchen spendete, der Stiftung Starke Familien und der Firma Mollenkopf, die für Schulzubehör, Spiele u.v.m. sorgten, konnte ein bisschen Weihnachtvorfreude in die Zimmer einziehen. Die Schülerinnen des Sozialprojekts der HGR gestalteten schöne Weihnachtskarten und schmückten die Taschen weihnachtlich. Leuchtende Kinderaugen und ein herzliches Dankeschön kamen zurück.
Die Einzelpersonen wurden erneut von den Studierenden der Schule für Sozialpädagogik bedacht, die Tee, Nüsse, Mandarinen und Schokolade sammelten und so die Einzelpersonen bedachten.
Zeit schenken, anderen eine Freude bereiten, Gaben teilen, den noch Fremden unter uns begegnen, diese Botschaft ist den Beteiligten in der Vorweihnachtzeit eine Herzensangelegenheit.
Annemarie Adam
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Der 6.12.16 war dieses Jahr ein Dienstag und das ist einer unserer Deutsch-Lerntage. Da ließ es sich der Nikolaus nicht nehmen, uns zu besuchen. Wir waren vorbereitet und konnten alle Teilnehmer zu einem gemütlichen Nachmittag einladen. Auch war der Familienanhang eingeladen. Zur Freude des Dozenten Dr. Jochen Manthey kamen die Frauen und Kinder mit und er konnte mal alle Familien seiner Schüler kennen lernen.
Der Nikolaus hatte viel Lob im Sack. So kommen die Flüchtlinge pünktlich und regelmäßig schon über eine längere Zeit jeden Dienstag und Donnerstag zum Deutsch lernen. Besonders die Männer aus Afghanistan sprach er an, die oft Zuhause nicht in die Schule gehen konnten. Sie haben als Analphabeten mit den zwei Büchern „ABC Schritte plus von Hueber“ angefangen und dann das Thannhauser Modell geschafft. Jetzt sind sie beim Buch für Level A1, eine tolle Leistung!
Welche Wünsche haben die Dozenten Jochen Manthey, Beate Lehleiter, Karin Lechner und Hedi Hangebrock an ihre Schüler? Alles ist gut, nur die Hausaufgaben sollten öfter gemacht werden.
Dann fragte der Nikolaus die Deutschkurs-Teilnehmer nach ihren Wünschen: Die Männer wünschten sich Arbeit, ein Schneider wünschte sich ein Praktikum bei einer deutschen Schneiderei und eine Frau wünschte sich Mobiliar für ihre kleine, leere Wohnung. Die Kinder, die heute als Gäste dabei waren, wünschten sich elektrisches Spielzeug.
Zusammen brachten wir dem Nikolaus ein Ständchen mit „Oh Tannenbaum“, begleitet wurde die Feier von Weihnachtsliedern, gespielt von zwei Flüchtlingen aus dem Deutschkurs.
Die vom Nikolaus vorgelesene Weihnachtsgeschichte „Die vier Kerzen“ wird jetzt eine gute Deutschübung.
Hedi Hangebrock
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
„War das echt oder nur ein Traum?“ fragt Wafa auf dem Heimweg, noch ganz fasziniert von der Aufführung des Kindertheaterstücks „Peterchens Mondfahrt“, das im Rahmen der Theater- und Kinoreihe "thea & kiki" der Stadt Neckarsulm in der Ballei aufgeführt wurde. 25 Kinder und die Frauen der Kinderbetreuung des Freundeskreises Asyl Neckarsulm erleben eine kurzweilige Märchenaufführung des Kinderbuchklassikers von Gerdt von Bassewitz. Seit seiner Veröffentlichung vor mehr als 100 Jahren hat das Märchen nichts von seinem Reiz verloren und begeistert auch heute noch Kinder und Erwachsene.
Die Kinder fiebern mit Peter und Anneliese, die das sechste Beinchen des Maikäfers Herr Sumsemann vom Mondberg zurückholen wollen, das vor langer Zeit einem Vorfahren der Maikäferfamilie verlorengegangen war. Nun wird es vom Mondmann bewacht. Nur zwei liebe Kinder können Herrn Sumsemann helfen, das Beinchen zu finden. Sie machen sich gemeinsam auf die Reise, treffen die Nachtfee, den Sandmann und Sterne, den Donnermann und Regenfritz, die Blitzhexe und andere Naturgewalten und landen nach einigen Abenteuern am Fuße des Mondberges. Das Sandmännchen schießt Anneliese, Peter und den Maikäfer mit der Kanone zum Mondmann. Aber der will das Maikäferbein nicht hergeben. Erst durch die Hilfe von Blitzhexe und Donnermann schaffen es die Kinder, Herrn Sumsemann sein sechstes Beinchen wieder anzukleben und zurück zur Erde zu fliegen. Peter und Anneliese werden vom Großvater geweckt, wachen in ihrem Zimmer auf. Waren sie mit Herrn Sumsemann auf dem Mondberg oder haben sie nur geträumt?
„Ist der gut oder böse?“, wollen die Kinder beim Auftritt der Figuren wissen. Sie freuen sich über die tollen Kostüme und die Kulissen, wären am liebsten selbst auf den lustigen Pferden geritten und hätten gern in das Geschehen eingegriffen. Wie gut, dass am Ende Sumsemann wieder sechs Beinchen hat.
Eine gelungen Aufführung des „Theaters auf Tour“, die die Kinder begeistert hat.
Marianne Franz
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Einen herbstlichen Nachmittag unter dem Thema: Igel im Herbst, erlebten die Flüchtlingskinder aus den Neckarsulmer Unterkünften in der Mediathek. Inhalte dieses gelungenen und lebhaften Nachmittags, den die Kinderbetreuung in Kooperation mit der Mediathek gestaltete, waren Geschichten, Lieder, Spiele, Bastelarbeiten u.v.m rund um den Igel.
Annemarie Adam
Kinderbetreuung Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Für die ca. 45 Flüchtlingskinder aus den Neckarsulmer Unterkünften, begannen und endeten die Sommerferien mit vielen schönen und interessanten Aktionen.
Den Auftakt machte die AWO-Freizeit in Amorbach, wo von zwanzig Familien 34 Kinder an der Freizeit teilnahmen. Die Familien beteiligten sich am 31.7. auch am Kindersonntag auf dem AWO-Gelände und wurden mit dem Zartmann - Bus und öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin und wieder zurück gebracht. Die Rückmeldungen der Kinder waren sehr positiv und begeistert, ein sehr eindrückliches Erlebnis für alle Beteiligten, die für zwei Wochen viel Spiel, Spaß und Gemeinschaft erleben konnten.
Danach erging an alle Kinder die Einladung ins Stadtmuseum. 25 Kinder nahmen das Angebot wahr und wurden von ihren Eltern ins Stadtmuseum gebracht. Hier wurden sie durch die Mitmachausstellung Kinder der Welt geführt. Auf einer Weltreise lernten diese verschiedensten Kinder der Welt, die 5 Kontinente kennen. Wie begrüßen sich die Menschen anderswo, was wächst und wie sieht es da aus? Diese Informationen wurden ihnen von Frau Eichhorn sehr eindrücklich und sinnlich vermittelt. An diesem informativen und interessanten Nachmittag, erlebten und lernten die Kinder sehr viel: Es wurde sich verkleidet, Bohnen mit Essstäbchen gefischt, ein Didgeridoo wurde ausprobiert, wie weit springt ein Känguru gemessen u.v.m. Zum Schluss war der Reisepass abgestempelt und die munteren Weltreisenden präsentierten ihn voller Stolz den wartenden Eltern.
Das Highlight der Ferienaktionen war eindeutig der Kinobesuch. Der Einladung folgten 30 Kinder und fanden sich dazu pünktlich im Cineplex ein. Sie schauten sich, gemeinsam mit ihren vier Begleitpersonen vom Freundeskreis, den Film Ice Age 5 an. Leuchtende Augen und viel Gelächter begleitete die Vorstellung, die lebhafte und muntere Kinderschar fiel dabei ein bisschen auf.
Beendet wurde der Aktionsreigen mit der Aktion: Eine Kartonstadt bauen im Hof des Modehauses Diemer. Die 20 sehr kreativen Kinder, die der Einladung nachkamen, waren sehr eifrig dabei ihre Häuser zu bauen und zu gestalten. Viele syrische Häuser mit Flachdach mussten es sein, weil die Häuser in ihrer Heimat so aussehen. Der kleine Mohamed war eifrig bei der Sache, für ihn war sitzen im Haus viel wichtiger sowie durch eine Pappröhre das Geschehen beobachten. Kulinarisch gab es Pommes und Cola, Fanta, Sprudel und Apfelsaftschorle und zum Abschluss ein leckeres Eis.
Die Ferienangebote des Freundeskreises ermöglichten den Kindern, ihre Ferien ein bisschen abwechslungsreicher zu erleben und aus ihren Unterkünften rauszukommen. Die Eltern mussten dabei selbst initiativ werden und ihre Kinder zu den Angeboten bringen, weil die Einladungen an die Kinder aller drei Standorte: Rötelstr., Odenwaldstr. und Grabenstr. gerichtet waren. Auch die Kinder aus der Anschlussunterbringung bezog der Freundeskreis mit ein, viele nahmen die Chance wahr und beteiligten sich an den Aktionen. Einzelne Familien besuchten mit ihren Kindern das Freibad und manche andere Freizeitaktivität mit den Eltern zeigte, dass die Menschen langsam bei uns ankommen, rausgehen und Land und Leute kennen lernen möchten.
Aller Anfang ist Begegnung - ein wichtiges Motto des Freundeskreises Asyl.
Nur durch Aufeinander zugehen kann Begegnung stattfinden. Viele kleine Schritte ist der Freundeskreis schon gegangen - er bewegte und bewegt viel.
Über viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun und das Gesicht der Welt verändern möchten, freuen wir uns sehr! Herzlich willkommen!
Annemarie Adam
Kinderbetreuung Freundeskreis Asyl Neckarsulm
...im Stadtpark. Der Freundeskreis Asyl Neckarsulm war mit der Kinderbetreuung dabei!
...auf dem Neckarsulmer Marktplatz. Der Freundeskreis Asyl war mit dabei!
Auch 33 Grad Hitze im Schatten können eine fröhliche Kinderschar und die Frauen der Kinderbetreuung des Freundeskreises Asyl nicht davon abhalten, sich voll Tatendrang im schattigen Hof des Modehauses zu treffen, wo sie von Thomas Diemer und seinen Mitarbeiterinnen begrüßt werden. Vergessen ist für einen Nachmittag die Enge und Schwüle in der Unterkunft. Der Tatendrang der Kinder ist so groß, dass es schwer fällt zuzuhören, nach welchen Spielregeln der Nachmittag ablaufen wird.
Endlich kann es losgehen! Alles ist vorbereitet. Kartons in allen Größen und ein Tisch voll Farben und Pinsel warten auf die kreativen Handwerker, die heute eine eigene Kinderstadt gestalten werden. Azin macht sich gleich daran, ein vorbereitetes Musterhaus mit roten Dachziegeln zu bemalen. Mohamed hat ganz andere Pläne. Er baut ein syrisches Haus mit zwei Stockwerken, einem Flachdach und einem gesonderten Eingangsbereich. Da er mit dem scharfen Kartonmesser nicht selbst schneiden kann, gibt er einer Betreuerin ganz genaue Anweisungen, wo er Einschnitte haben möchte. Mit großer Ausdauer ist er bei der Arbeit. Selten haben ihn die Frauen der Kinderbetreuung so konzentriert erlebt. Er lässt sich durch niemanden ablenken.
Mahdi hat einen ganz besonderen Einfall. Er baut ein wandelndes Haus, in dem er aufrecht stehen kann und mit dem er stolz durch den Hof schreitet. Der kleine Mohammad ist vertieft in das Streichen der Wände. Jede Wand bekommt eine andere Farbe. Einige Mädchen malen arbeitsteilig und sehr gewissenhaft. Jedes Haus bekommt eine Hausnummer. Die Frauen der Kinderbetreuung haben alle Hände voll zu tun, dass nicht auch die Wände des Modehauses einen neuen Farbanstrich bekommen.
Mitten in dem bunten Treiben versorgen Thomas Diemer und eine Mitarbeiterin die fleißigen Handwerker mit Getränken und Pommes frites. Die zwei Stunden vergehen wie im Flug. Die einzelnen Häuser werden zu einer Stadt zusammengestellt. Schnell noch ein Gruppenfoto, dann wartet Thomas Diemer mit einer weiteren Überraschung. Das Eis wird mit Begeisterung geschleckt.
Die Kinder zeigen mit ihrer Kreativität und Begeisterung, dass der Freundeskreis Asyl in Neckarsulm in der Kinderbetreuung mit einem vielfältigen, ganzheitlichen Ansatz genau richtig liegt.
Alle Kinder und die Frauen der Kinderbetreuung danken Thomas Diemer und den Helferinnen für einen tollen Nachmittag.
Marianne Franz
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Zusammen erreicht man viel!
Mit Hilfe des Freundeskreises Asyl und vieler Bewohner des Hauses in der Grabenstraße entstand im August 2016 ein Aufenthaltsplatz für 30 Flüchtlinge.
Am Anfang stand der Wunsch einer Bewohnerin der Grabenstraße 11 nach einem kleinen Garten! Denn hinter dem Haus war - schwer erkennbar - bestimmt einmal ein Gartenstück. Mit Abstimmung der Bewohner sollte hier nun ein Aufenthaltsplatz für alle entstehen, aber auch noch ein kleines Gartenstück für die Gärtnerin im Haus.
Das verwilderte und zugewachsene Gelände hinter dem Haus musste zuerst einmal gerodet werden. Deshalb trafen sich am 06.08.2016 Helfer vom Freundeskreis Asyl und Bewohner aus der Grabenstraße für die Rodung und die Gartenarbeiten. Die zur Verfügung gestellten Gartengeräte reichten für die vielen helfenden Hände nicht aus, aber das reichhaltige Wurzelwerk konnte auch mit Handschuhen entfernt werden.
In der Pause schmeckten die von Uschi mitgebrachten Brezeln und der leckere Tee mit Kuchen und Sesamstückchen von den Flüchtlingsfrauen besonders gut.
Am Nachmittag war klar, dass wir die geplanten Arbeiten nicht schaffen. Die Rodung war gemacht, aber für die Kies- und Steinlegearbeiten fehlten auch die nötigen Werkzeuge. Weitere Unterstützung durch Fachkräfte wurde demnach nötig.
Eine Woche später am 13.08.2016 trafen wir uns alle wieder und diesmal in Verstärkung mit drei Gartenfachkräften. Das Gelände musste geebnet, mit Kies aufgefüllt und Steinen belegt werden. Alle waren mit Tatkraft und Spaß dabei! Es wurden lange Ketten gebildet und die Sandeimer flitzten nur so von Hand zu Hand, genauso wurde es auch mit den Steinen gemacht – das machte auch den kleinsten Kindern Spaß!
Und natürlich gab es wieder in den Pausen leckeres Gebäck und verschiedene Getränke. Die gemeinsame Arbeit und auch die Gespräche während und nach den Pausen haben dazu beigetragen, die verschiedenen Kulturen besser kennenzulernen und so manche Frage der Flüchtlinge konnte beantwortet werden.
Wir und „unsere“ Gartenfachleute hatten es bis 17 Uhr geschafft und jetzt ist der Aufenthaltsplatz fertig! Ein schöner Lohn für zwei Samstage gemeinsame Arbeit.
Vor unserer Einweihung brauchen wir allerdings noch Sitzgelegenheiten für den Platz!
Hedi Hangebrock
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Spielen, Singen, Basteln, zusammen Essen und im Wald und Wiese und auf dem Spielplatz und den einzelnen Projekten viel erleben, vielleicht auch neue Freunde finden – raus aus der Enge der Flüchtlingswohnungen – für viele Kinder ein ganz tolles Erlebnis, das ihnen die AWO in Neckarsulm bietet!
Über 34 Flüchtlingskinder zwischen 6 und 12 Jahren durften wir dieses Jahr an der AWO-Freizeit in Amorbach anmelden. Nur drei von ihnen mussten die Freizeit wegen Krankheit und ein Junge wegen Heimweh abbrechen.
Vorweg ein ganz herzliches Dankeschön an Herrn Zartmann für den Hol- und Bringdienst am Kinderfest. Herzlichen Dank an die AWO und besonders an Frau Maria Heyberger für die Organisation und Einbindung der Flüchtlingskinder und auch Danke für die Kinderbetreuung an Frau Verena Veith mit ihren vielen Gruppen-Helfer/innen.
Schon bei der Anmeldung gab es von Jugendlichen, die bei der letztjährigen Freizeit dabei waren, glückliche Gesichter. Auch ist die Einladung für die ganzen Familien zum Kinderfest im Waldheim am 31. Juli sehr beliebt. Bietet sie doch Abwechslung im engen Asylleben.
Von den Flüchtlingsfamilien nahmen 20 Familien an der Einladung zum Kennenlernen und dem Kinderfest teil. Elvira Aichert und Hedi Hangebrock haben die Familien den Nachmittag über begleitet.
Die Organisation mit Bus und öffentlichen Verkehrsmitteln, hat sich wieder bewährt. Die Eltern sorgten dafür, dass die Kinder während der Freizeit pünktlich zum Bus kamen.
Glücklich lachende Kinder sagen danke und freuen sich mit uns schon heute auf die nächste Freizeit in 2017.
Die Einladung zum Mitfeiern der Kolpingsfamilie am Kinderfest nahmen viele Flüchtlingsfamilien aus Neckarsulm wahr und beteiligten sich in großer Zahl an der Veranstaltung. Sie wurden von der Kolpingsfamilie zu einem Essen und Trinken eingeladen, was sehr großzügig war und alle dankbar wahrnahmen.
Nicht nur Pizza und Pommes waren sehr begehrt, auch Cola und Fanta mundete Kindern und Erwachsenen sehr. Die Kinder und Väter gestalteten Musikinstrumente, die Hüpfburg war bei den Kindern sehr begehrt. Alle hatten sehr viel Freude an der Veranstaltung, einzelne Flüchtlingsfamilien kamen mit anderen Besucher ins Gespräch.
Der Freundeskreis bedankt sich für die tolle Einladung, sie ist für die Flüchtlinge ein kleiner Schritt zur Integration und ermöglich ihnen das Kennenlernen von Land und Leuten. Eine gute Zusammenarbeit ist beiden Seiten sehr wichtig, die Kolpingsfamilie hat stets ein offenes Ohr für die Belange des Freundeskreises und der Flüchtlinge und bringt sich dabei in unterschiedlichster Form sehr ein.
Annemarie Adam
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
In Neckarsulm leben in der Rötelstraße und in der Odenwaldstraße ca. 60 Kinder und Jugendliche aus Fluchtgebieten. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Pakistan, Georgien und dem Balkan. Der Freundeskreis Asyl Neckarsulm betreut die Kinder verbindlich und wöchentlich abwechselnd in den Räumen in der Rötelstraße und der Odenwaldstraße. Zusammen mit dem Stadtmuseum Neckarsulm bietet der Freundeskreis Asyl Neckarsulm mit Unterstützung des Kiwanis Club Neckarsulm seit April 2016 zehn Flüchtlingskindern ein nachhaltiges Kooperationsprojekt an.
An zehn gemeinsamen Terminen lernen die Kinder ihre neue Heimatstadt und deren Geschichte kennen. Ihrem Sprachwissen und Entwicklungsstand entsprechend unternehmen sie zusammen mit der Museumspädagogin Anette Eichhorn im Stadtmuseum Neckarsulm eine spannende Entdeckungsreise. Sie forschen, experimentierten und haben Spaß an ihrer neuen Heimat. Gemeinsam wird in der heimeligen Atmosphäre des Stadtmuseums spielerisch Sprachförderung und Wissensvermittlung betrieben. Aktives, experimentelles und kreatives Lernen stehen dabei im Mittelpunkt der Aktionstage. Zusätzlich spielen umfangreiche Wissensvermittlung und die Wertschätzung kultureller Werte eine wichtige Rolle. Das Stadtmuseum bietet durch seine Atmosphäre einen guten geschützten Rahmen, in dem die Kinder die Geschichte ihrer Stadt kennenlernen können.
Eine Besonderheit des Projekts ist die Kooperation mit zwei weiteren Schulen und deren Schülern. Das Projekt „Herzlich Willkommen!“ wird über den gesamten Zeitraum von vier „Schülercoaches“ des Albert Schweitzer-Gymnasiums Neckarsulm begleitet. Vier Grundschüler der Johannes-Häussler-Schule Neckarsulm sind ebenfalls bei den Terminen dabei. Somit kommt es von Anbeginn zu einer Verbindung der Kulturen und zu einer Einbindung in das Neckarsulmer Leben.
Ziel der Kooperation ist, dass Kinder von Kindern lernen, Kinder spielerisch ihre Heimat kennenlernen und als Projektabschluss das Museum ihren Eltern vorstellen. Gelebte Integration an einem der Bildungsstandorte Neckarsulms entsteht spielerisch und nachhaltig.
Der Start im April 2016 war sehr gelungen, die Wartezeit von vier Wochen bis zum nächsten Termin wurde von allen Kindern als zu lange empfunden. Alle Kinder werden sich weiterhin treffen, sich begegnen, voneinander lernen und sich als Kinder Neckarsulms wahrnehmen - gelebte Integration in Neckarsulm!
Ansprechpartner:
Freundeskreis Asyl Neckarsulm: Marianne Franz und Annemarie Adam
Stadtmuseum Neckarsulm: Museumspädagogin Anette Eichhorn
Die zweite Kinderbetreuung der Asylkinder aus der Grabenstraße, führte die Kinderbetreuung des Freundeskreises Asyl in die Mediathek Neckarsulm. Am 2.Juni um 15.00 Uhr, machten sich sieben Kinder aus Syrien und Afghanistan ganz erwartungsvoll und fröhlich in die Mediathek auf. Gestylt und mit Proviant ausgerüstet fanden sie sich dazu ein.
Hier wurden sie schon von Herr Riek und Frau Wütschner erwartet, die die Kinder durch die Mediathek führten. Es ging auch gleich in die Kinderabteilung, wo ihnen die vielfältigen Kindermedien gezeigt wurden. Groß waren die Kinderaugen, als sie die CDs- Film- und Bücherregale zu Gesicht bekamen. Die PCs und das Spieleregal im hinteren Teil der Kinderabteilung wurden auch angeschaut und bestaunt. Handelnd und begreifend konnten die Kinder erste Erfahrungen mit dem Medium Buch machen. Herr Riek und Frau Wütschner, machten dies sehr geduldig und kindgerecht und nahmen sich dabei viel Zeit für die muntere Kinderschar.
Eine kurze Sprachförderungseinheit der Kinderbetreuung ergänzte die Führung, bei der die Kinder ganz gebannt und aktiv mitmachten. Rhythmisch wurden Namen von unterschiedlichen Tieren geklatscht und mit Bewegungen untermalt: Eisbär, Elefant, Schaf, Ziege, Schildkröte, Kuh. Danach musste jedes Kind ein Bilderbuch mit einem der Tiere suchen und konnte dieses zum Abschluss in der einladenden Mitte ganz entspannt anschauen. Die Zwillinge Ibrahim und Muhamed (5 Jahre alt), griffen beide gleich nach dem Elefanten, der dann auch doppelt da war.
Es herrschte fröhliches Lachen sowie viel Motivation und Wissbegier bei der Sprachförderung und dem ersten Umgang mit den Bilderbüchern. Nur ungern verließen die Kinder den einladenden Raum und die Mediathek. Für die Kinder zwischen vier und acht Jahren, die seit März in der Grabenstraße untergebracht sind, war der Besuch der Mediathek ein großes Erlebnis, bei dem sie die Mediathek als Freizeit- und Bildungsraum kennen lernten. Ein großes Dankeschön an die Mitarbeiterinnen der Mediathek Neckarsulm, die alle Asylkinder und die Frauen der Kinderbetreuung stets sehr herzlich und offen empfangen und mit unterschiedlichsten Angeboten unterstützen.
Auf dem Weg zum Kolpinghaus, wo die Kinderbetreuung für die Kinder aus der Grabenstr. stattfinden wird, wurde auch der Löwenbrunnen ausgiebig bestaunt. Im Kolpingjugendraum konnten die Kinder dann sehen, wo sie künftig spielen, malen, bauen und Deutsch lernen werden. Mit einem Bild für die Eltern als Mitbringsel ging es dann auf den Heimweg in die Grabenstraße.
Vielen Dank an die Kolpingsfamilie Neckarsulm, die sehr unkompliziert und unproblematisch bei der Raumsuche den Freundeskreiskreis unterstützte und auf Anfrage den Raum angeboten und zur Verfügung gestellt hat. Für die stetige Hilfe und Unterstützung der Asylarbeit des Freundeskreises, sei es beim Essen mit Gästen, Asylcafes u.v.m. herzlichen Dank. Der Freundeskreis Asyl traf bei der Kolpingsfamilie stets auf offene Türen und Herzen.
Die Kinderbetreuung des Freundeskreises Asyl betreibt mit der neuen Gruppe für die Kinder aus der Grabenstraße jetzt drei Betreuungsgruppen. Die ersten beiden für die Kinder aus der Rötelstraße und der Odenwaldstraße laufen schon länger. Sehr engagierte und zuverlässige ehrenamtlich tätige Mitarbeiterinnen leisten hier wertvolle pädagogische Integrationsarbeit, die durch Hausaufgabenbetreuung und Leseförderung an allen drei Standorten ergänzt wird. Die Betreuung der Asylkinder aus der Rötelstraße durch die Stadt im Gleis 3 fällt leider weg.
Bildung und Integration, Sprache und Teilhabe, sind dem Freundeskreis Asyl in der Kinderbetreuung sehr wichtig. Viele Aktionen außerhalb der Container ergänzen die pädagogische Arbeit, um die Kinder mit ihren neuen Wohnort, den dort vorhandenen hervorragenden Bildungsangeboten sowie Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufzuzeigen, dabei aber auch Spaß und Freude zu erleben.
Annemarie Adam
Kinderbetreuung Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Am 17.06. fand das zweite Asyl- und Begegnungscafe im Paulus statt. Viele Familien, Kinder und Einzelpersonen aus der Rötelstraße, der Odenwaldstraße und die neuen Familien aus der Grabenstraße fanden sich zahlreich dazu ein. Ein paar Neckarsulmer mehr kamen diesmal dazu. Bei Spiel, Spaß und Kaffee + Tee und Kuchen, kam man schnell in Kontakt und es ergaben sich lebhafte Interaktionen.
Trotz Ramadan nahmen die Flüchtlingsfamilien und Einzelpersonen das Angebot wahr und genossen die Gemeinschaft sowie den Austausch auch untereinander sehr.
Die zahlreichen Kinder wurden von den Studierenden der Kath. Fachschule mit Kinderschminken, Spielen u.v.m. aufs Beste betreut. Die großen Spiele der Kolping Jugend erfreuten die großen und die kleinen Gäste. Das gemeinsame Tun förderte die Begegnung sehr und trug zu der guten Stimmung und der positiver Atmosphäre bei.
Das Fazit war - Ein rundum gelungene Veranstaltung!
Großen Dank an die Studierenden und Herrn Dr. Ochs, an die Kolping-Jugend und Kolpingsfamilie und den Helfern im Hintergrund! Weitere Cafes werden im Herbst und im Advent folgen.
Annemarie Adam
Freundeskreis Asyl Neclarsulm
Erwartungsvoll fahren zehn Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft in der Odenwaldstraße mit dem Bus zur Ballei. Dort sind auch schon die Kinder aus der Unterkunft in der Grabenstraße eingetroffen. Die Kinderbetreuung des Freundeskreis Asyl hat sie zum Konzert des Jugendsinfonieorchesters abgeholt und will den Kindern Teilhabe am öffentlichen Leben und den kulturellen Angeboten in Neckarsulm ermöglichen.
Als ganz besonderes Geschenk zum 25-jährigen Bestehen bringt das Orchester neben dem ersten Satz aus der unvollendeten Symphonie von Franz Schubert und einem schwungvollen Medley aus dem „Fluch der Karibik“ den „Karneval der Tiere“ zur Aufführung. Sprache und Musik werden vernetzt. Auch wenn einige Kinder noch nicht alles verstehen können, so lauschen sie doch gebannt der Musik von Camille Saint-Saens. Einmal im Jahr feiern die Tiere Karneval, an einem für die Menschen geheimen Ort. Sie verkleiden sich und führen Kunststücke vor. Eigentlich hatte Saint-Saens nur die Musik komponiert, es gab zunächst keine Geschichte dazu. Weil die lustigen Stücke aber den Zuhörern so gut gefielen, wurden später Geschichten dazu erfunden, die Andrea Voit-Erlewein in der Ballei zwischen den Musikstücken erzählt.
Die Kinder vergessen für eine Stunde die Enge in ihrer Unterkunft, lassen sich von der Atmosphäre in der Ballei, dem fantastisch aufspielenden Jugendsinfonie-orchester und den beiden Dirigenten Jochen Hennings und Andreas Kehlenbeck in das Reich der Musik entführen. Fasziniert beobachtet ein fünfjähriger syrischer Junge den Dirigenten, nimmt den Rhythmus auf und dirigiert in sich versunken mit. Die Augen der Kinder hängen gebannt am Orchester, voll konzentriert lauschen sie der Musik und klatschen begeistert Beifall. Auf dem Heimweg fragen sie, wann sie denn wieder in die Ballei kommen dürfen. Zwei Mädchen singen ein Lied aus ihrer Heimat. Die Musik hat sie beflügelt.
Die Kinder mit ihrer ansteckenden Fröhlichkeit und Begeisterung zeigen, dass der Weg, den der Freundeskreis Asyl in Neckarsulm in der Kinderbetreuung geht, der richtige ist. Er bietet Kindern in Kooperationen mit Institutionen und Vereinen Möglichkeiten, Kultur in vielfältiger Weise zu erleben, zu erfahren und auch selbst zu gestalten. Damit werden die Bedingungen für eine gelingende Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit verbessert.
Alle Kinder und die Frauen der Kinderbetreuung des Freundeskreis Asyl bedanken sich bei Jochen Hennings und dem Jugendsinfonieorchester für einen wunderbaren Nachmittag.
Marianne Franz
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Ein Wunsch der Kinder aus der Rötelstraße wurde erfüllt: Franzi, Jürgen und Hedi radelten am 24.5.2016 mit 8 Kindern auf dem Neckarradweg nach Bad Wimpfen.
Petrus hatte ein Einsehen und es blieb trocken. Die Attraktion auf dem Weg war die Schleuse in Bad Friedrichshall und wie bestellt, konnte die Gruppe ein Schiff beobachten, das durch die Schleuse fuhr.
Unterwegs gab es noch Wissenwertes wie zum Beispiel: Wie Neckarsulm zu seinem Namen kam und die Rechenaufgabe wie alt der blaue Turm ist !
Nach 4 Stunden (fast) pannenfreiem Ausflug waren alle glücklich wieder Zuhause und fragten begeistert nach der nächsten Tour.
Hedi Hangebrock
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Die Anmeldung in der Johannes-Häußler-Schule war für die kleine neu angekommene Gruppe von Familien aus Syrien und Afghanistan ein besonderer Tag.
Einen ganz herzlichen Dank an Herrn Rektor Manfred Scheer und an Frau Ina Maria Berthold für die Zeit und das Gespräch mit den Flüchtlingen.
Drei Frauen vom Asylkreis Neckarsulm holten die Kinder in Begleitung eines Elternteiles ab und zeigten ihnen den sichersten Weg zur Schule. Auf dem Weg dorthin konnten viele wichtige Punkte gezeigt und erklärt werden. Da drei der Flüchtlinge ein gutes Englisch sprechen, war das Verstehen und Erklären einfach und wurde in arabisch und farci weitergegeben.
Herr Scheer wartete schon auf die angemeldete Gruppe. In einer kurzen, gemütlichen Runde erfuhren die Schüler und Eltern viel über die Schule. Auch gab es Erklärungen und Vordrucke über Gewohnheiten und Regeln der Schule in arabisch und farci.
Nach dem Ausfüllen des Anmeldeformulars zeigte der Rektor noch einen Teil der Schule. Besonders interessant war dabei der Werkraum mit einem vorgeführten Experiment. Die Kinder waren sichtlich begeistert.
Auf dem Heimweg erwartete uns noch Frau Berthold und gab nicht nur den Flüchtlingskindern eine Schultasche, sondern nahm sich auch viel Zeit für ein Gespräch mit der sehr dankbaren Gruppe.
Hedi Hangebrock
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Mit Stationen im Stadtmuseum, am Marktplatzbrunnen, im Amtszimmer des Oberbürgermeisters und im Weltladen, waren 15 Kinder aus der Odenwaldstraße vor Ostern durch Neckarsulm unterwegs. Dabei lernten sie spielerisch deutsche Osterbräuche wie Eier suchen und geschmückte Osterbrunnen und ihre neue Heimat kennen.
Vor den Containern in der Odenwaldstraße bekamen sie das Foto der ersten Station ausgehändigt und mussten dieses Haus dann suchen. Im Stadtmuseum wurde den Asylkindern aus Syrien und Afghanistan die Zeit der Deutschordensritter aktiv und durch eine Aufgabe erlebbar gemacht. Sie malten das schwarze Kreuz in ein Ritterschild rein und konnten danach beim Vorzeigen des Ergebnisses in den Osterkorb greifen. Vor dem Stadtmuseum wurde die nächste Station mit dem Löwenbrunnen ausgegeben.
Sie stürmten sofort Richtung Marktplatz los, wo sie von Herr Diemer mit einer Bilderrätselaufgabe erwartet wurden. Das Tier, welches dem Brunnen den Namen gibt, musste erkannt und auf dem Aufgabenblatt eingekreist werden. Ein Heft und ein Stift sowie ein Überraschungsei aus der Osterkiste, konnte an dieser Station eingepackt werden, wobei das Ei sofort in den Mund wanderte.
Die nächste Station war schnell gefunden, Oberbürgermeister Scholz wartete schon in seinem Amtszimmer auf die muntere Schar. Hier mussten zwei Kinder, nachdem sie OB Scholz mit einem Begrüßungslied erfreut hatten, die Aufgangstreppen zum Rathaus zählen. Danach wartete ein Schokoosterei als Belohnung auf sie.
Auch der Weltladen, die letzte Station, war schnell erreicht. Hier wurde ein Gegenstand im Schaufenster versteckt und musste gefunden werden. Die Suchaufgabe wurde von den Kindern erfolgreich gelöst und bei Kuchen und Saft ging die Stadtrally zu Ende.
An jeder Station hatten die Kinder viel Spaß und die Verantwortlichen wie Frau Eichhorn, Herr Diemer, Herr Scholz und Frau Schäfer vom Weltladen, schenkten den Kindern unvergessliche Momente und viel Freude. Herzlichen Dank für leuchtende Kinderaugen und fröhliches Kinderlachen an alle.
Die Kinderbetreuung des Freundeskreises Asyl findet jeden Donnerstag, abwechselnd in den Containern und der Moschee in der Rötelstraße und in der Odenwaldstraße statt. Hier werden alle Asylkinder aus beiden Standorten von den Frauen des Freundeskreises betreut. Zusätzlich betreut die Stadt Neckarsulm alle zwei Wochen mittwochs, die Asylkinder aus der Rötelstraße im Rahmen ihres Projektes: Ich hole dich zum Spielen ab, im Jugendzentrum Gleis 3.
Die Frauen der Kinderbetreuung starten ab April ihr neues Handlungsfeld mit Sprach- und Hausaufgabenbetreuung für die Asylkinder. Auch im April . startet das Museumsprojekt: Herzlich willkommen – Kinder der Welt treffen sich im Stadtmuseum Neckarsulm. Gespendet von den Kiwanis Neckarsulm, nehmen daran 4 Grundschulkinder, 10 Asylkinder aus beiden Standorten und 3 Schüler Coaches vom ASG teil.
Integration und Begegnung zwischen allen Interessierten, ist für den Freundeskreis Asyl und ihren sehr engagierten Unterstützern gelebte Normalität und wichtigstes Ziel ihrer Arbeit.
Annemarie Adam
Kinderbetreuung Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Zum ersten Aslycafe im kath. Gemeindezentrum haben die Schülerinnen und Schüler der sozialpädagogischen Fachschule (Leitung Dr. Thomas Ochs) in Zusammenarbeit mit der Kolpingjugend und dem Freundeskreis Asyl eingeladen. Spiel, Spaß, Unterhaltung, Sich-Kennenlernen bei Tee, Kaffee und Gebäck waren rundum gelungen.
Donnerstag 03.03.2016. 18 Teilnehmer aus Syrien, Irak und Afghanistan besuchten mit ihren vier Dozenten/innen und einem Dolmetscher das Zweiradmuseum und waren besonders von der Motorrad-Sonderausstellung begeistert.
Die Flüchtlinge bekamen unmittelbar einen umfassenden Eindruck über die Entwicklung und Entstehung der Rad – Geschichte und konnten die Technik studieren und bestaunen. Auch interessant deshalb, weil schon die meisten ein gebrauchtes Fahrrad vom Freundeskreis-Asyl erstanden haben und dieses auch täglich benutzen.
Ein herzliches Danke den Museums-Mitarbeitern, die beim begeisterten Besichtigen etwas mehr Freiraum duldeten.
Brigitte Hörack/Hedi Hangebrock
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Wieder einmal hat der Posaunenchor bewiesen: Musik kennt keine Grenzen und Musik versteht jeder, da braucht es keine Sprache!
Am Sonntag den 14. Februar 2016 um 10.30 Uhr versammelte sich der Posaunenchor aus Neckarsulm (der weiteste Bläser kam aus Nordheim) in der Rötelstraße und erfreute die Flüchtlinge.
Danach wurde die zweite Unterkunft in der Odenwaldstraße angefahren. Dort wurden die angekündigten Posaunisten schon erwartet. Und nach dem letzten Glory-Halleluja gab es sogar von den vielen Zuhörern Zugabe Rufe.
Für den musikalischer Schritt zur Integration ein herzliches Dankeschön dem Posaunenchor aus Neckarsulm unter der Leitung von der Dirigentin Caroline Koch und der Organisation von Harald Weber.
Auf eine Einladung der Flüchtlinge in ihren Aufenthaltsraum waren Ilse Kress und Hedi Hangebrock schon vorbereitet und haben Kuchen und Getränke organisiert. Schön, dass alle Bläser für die Einladung Zeit hatten, so entstand ein reger Austausch und Kennenlernen. Ein Danke den Bläsern brachten nun die Flüchtlinge Bassam Alkarishy mit einem Geigenkonzert, Rami Sawan mit einem Gitarrensolo und Abdulla Qutaiba mit einem Stück auf der Querflöte.
Hedi Hangebrock
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Auf Wunsch der Flüchtlingsfrauen konnten wir am 16. Februar 2016 einen ersten Deutschunterricht auch in der Odenwaldstraße anbieten. Gut organisiert und vorbereitet wurden ihre Kleinkinder parallel von den Kinderbetreuerinnen Jutta Polimeno und Elvira Aichert beschäftigt. Nur so ist für die syrischen und afghanischen Frauen ein konzentrierter Unterricht möglich.
Ein herzliches Dankeschön der Sozialarbeiterin Frau Keyser-Elbradey für die Bereitstellung der Räumlichkeit und dem Hausmeister Herr Renz für die Mithilfe der Möblierung.
Bei der Vorstellungsrunde und den Informationen über den Stundenverlauf waren Sana Rieker und Ali Farhadi die sprachlichen Vermittler. So konnten wir viel über die Familien der Frauen und auch sozialen Hintergründe erfahren. Voll Eifer waren die Teilnehmerinnen bei der ersten Schriftübung dabei. Bei den ersten Buchstaben des Alphabets halfen die Namen der ehrenamtlichen Dozentinnen Angela Zickler und Brigitte Hörack. Am Ende der zwei Unterrichtsstunden gab es beim gemeinsam gesprochenen Zahlenreim nur lachende Gesichter !
Schon nach der ersten Lektion wurden zwei Tage Unterricht in der Woche gewünscht.
Hedi Hangebrock
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Über ein volles Lager gespendeter Kleidung verfügt der Freundeskreis Asyl in Neckarsulm. Die Kleiderspenden wurden von der Josef-Schwarz-Schule in Erlenbach gesammelt und dem Freundeskreis zur Verteilung an Asylsuchende zur Verfügung gestellt. Damit der Freundeskreis schneller auf die benötigten Kleidungsstücke zugreifen kann, wurden die Säcke voller Spenden jetzt im kommunalen Kinder-Jugend-Kultur Zentrum „Gleis 3“ sortiert und neu in Kartons verpackt.
Beim Sortieren halfen das Team des Gleis 3, Teilnehmer am Freiwilligendienst „Freiwilliges Soziales Jahr“ (FSJ) bei der Stadt, Schüler der Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm im Rahmen des schuleigenen Praktikums „Soziales Engagement“ sowie weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Sie sortierten säckeweise Kinderbekleidung, Jacken, Hosen, Röcke, T-Shirts, Pullover, Schals und Mützen, Schuhe und Socken, Regenjacken, Badekleidung, Handtücher, Bettwäsche, Kopfkissen und Spielzeug. Unbrauchbare oder verschlissene Kleidungsstücke sortierten die Helfer aus. Der Großteil der Spenden besteht aus Kinderbekleidung, darunter auch hochwertige Markenartikel.
Die Spenden sind für einen ständig wachsenden Personenkreis bestimmt. In Neckarsulm sind derzeit 374 Flüchtlinge vorläufig untergebracht, die meisten davon in den Asylbewerberunterkünften im Gewerbegebiet „Rötel“ und auf dem Gelände der Christian-Schmidt-Schule. Unter den Asylsuchenden befinden sich auch immer mehr Familien. So hat der Landkreis Heilbronn vor kurzem ein privates Wohngebäude in der Grabenstraße angemietet. Dort sollen ausschließlich Familien untergebracht werden. Das Wohnhaus bietet Platz für bis zu 29 Personen. (snp)
Im Gleis 3 Neckarsulm wurden säckeweise Kleiderspenden für Flüchtlinge sortiert: FSJ-Teilnehmerin Marilena Polisi, Hausleiterin Isabel Klaus und FSJ-Teilnehmer Nico Markert, Vorstandsmitglied des CVJM Neckarsulm und Koordinator beim Freundeskreis Asyl.
Wann: 24.01.2016 von 14.00- 17.00 Uhr
Was: Der Lebkuchenmann
Wer: 20 Flüchtlingskinder aus der Rötelstraße und der Christian-Schmidt-Schule und 5 Betreuer des Freundeskreises Asyl Neckarsulm
Wie: Ausflug mit der Stadtbahn
Wir hatten sehr viel Spaß, schon die Stadtbahnfahrt war für die Kinder eine Erfahrung für sich.
In der Vorführung nur staunende Augen, konzentriertes Zuhören, viel Lachen und viel Freude, sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen!
Ermöglicht haben uns den Theaterbesuch das Landratsamt Heilbronn und die Bürgerstiftung Heilbronn!
Vielen Dank für die schönen Stunden!
Schon zum dritten Mal war die Kinderbetreuung des Freundeskrieses Asyl Neckarsulm am 14.01. zu Gast im Gemeindehaus Sankt Johannes.
15 Kinder und ihre drei Betreuer fuhren mit dem Stadtbus in den Neuberg, was für die Kinder schon ein Erlebnis an sich war. Empfangen wurden sie von Maja Römmele, die sie mit Musik und Spiel mitnahm, in einen sehr schönen und bewegten Nachmittag.
Nach einer Willkommen- und Kennenlernen Runde konnte jeder in die Sternsinger Kostüme schlüpfen, mit dem Stern rumlaufen und so erfahren, um was es bei diesem Brauch geht. So bekamen sie unmittelbar einen kleinen Eindruck in ihre neue Heimat, mit ihren Bräuchen, Festen und Gewohnheiten, was den Frauen der Kinderbetreuung vom Freundeskreis Asyl sehr wichtig ist.
Alle Kinder hatten viel Spaß dabei und konnten so ihren begrenzten Alltag in den Containern unterbrechen und Kinder sein, beim Spielen und Singen. Mit einer Tüte voll Süßigkeiten, fuhren die Kinder wieder zurück in die Container, nicht ohne sich ganz herzlich für den schönen Nachmittag zu bedanken!
Vielen Dank an die Sternsinger Gruppen der Gemeinde Sankt Johannes, die mit ihrer Süßigkeiten Sammlung so viel Freude zu den Asylkindern brachten- Durch Begegnung und Kennen lernen, werden so kleine Schritte zur Integration angebahnt!
Annemarie Adam
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Am 21. Januar 2016 machten sich mehrere Gruppen auf den Weg von den Unterkünften beim Recylinghof und bei der Kreisberufschule zum Zweiradmuseum - darunter zahlreiche Kinder. Heute sollten alle einen echten deutschen Polizisten zu Gesicht bekommen. Die Idee hatte Friedhelm Zoller vom Freundeskreis. Zusammen mit Museumspädagogin Anette Eichorn vom Zweiradmuseum und Polizeikommissar Dirk Schulze setzte er sie um.
Nach dem Fußmarsch im Zweiradmuseum angekommen, wurden alle freundlich von Friedhelm Zoller und Museumsdirektorin Natalie Scheerle-Walz im Vortragsraum im Erdgeschoss begrüßt. Zunächst sprach Polizeikommissar Dirk Schulze allgemein über die Rolle der Polizei in Deuschland. Im Gegensatz zu manchen diktatorischen Ländern hat sie den Anspruch "Freund und Helfer" für alle zu sein.
Dann ging es konkret um das Verhalten im Straßenverkehr in Deutschland, vor allem für FahrradfahrerInnen. Sehr ausführlich und anschaulich wurden Regeln, Schilder und Beispielsituationen besprochen. Darunter auch - selbst für versierte Deutsche - kniffelige Fragen wie z.B.: Was ist der Unterschied zwischen einem mit Zebrastreifen und einem mit Linien markierten Fussgängerüberweg an einer Ampel? Antwort: Keiner - solange die Ampel eingeschaltet ist...
Die Kinder unter den Flüchtlingen verstanden die Erklärungen ganz gut in Deutsch. Um es aber perfekt zu machen, sorgte Iman Ham für die Übersetzung ins Arabische und Ali Farhadi ins Persische. Bis zum Schluss - mit Brezeln und Getränken - waren alle mit grosser Aufmerksamkeit bei der Sache und nahmen viele wertvolle Informationen und Eindrücke mit.
Danke an die Organisatoren!
Die Neckarsulmer Sport-Union war am letzten Samstag Kooperationspartner bei der bisher 5. Veranstaltung, die unter der Federführung des CVJM und dem Freundeskreis Asyl Neckarsulm, diesmal in der Häußler-Turnhalle durchgeführt wurde. Unter dem Namen „Sports Day“ fand dort zusammen mit den Abteilungen Tischtennis und Turnen ein Aktionstag für Flüchtlinge statt. Dieser machte - nach zunächst etwas schleppendem Beginn - am Ende allen so richtig Spaß, bei der gebotenen Vielfalt von sportlicher Betätigung.
Den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen - teilweise mit und ohne Fluchthintergrund - hatten vom CVJM Nico Markert und Marco Elischer sowie vom Freundeskreis Asyl Neckarsulm Annemarie Adam geknüpft. Dieses Team kümmert sich schon seit 2014, bei unterschiedlichen Begegnungen zum einen direkt vor Ort in den Containeranlagen, dazu auch bei Terminen im Jugendhaus „Gleis drei“ und darüber hinaus mit solchen Aktionen und Veranstaltungen, um die Migranten.
Nachdem die jugendlichen Asylanten von den Verantwortlichen in den Unterkünften bei der Gewerbeschule sowie im Gewerbegebiet Rötel abgeholt wurden, füllte sich dann auch nach und nach die Häußlerhalle mit Leben. Marco Elischer begrüßte die Gäste in englischer Sprache, erklärte das Kommende und forderte auf Mitzumachen. Das Altersspektrum der Mädchen und Jungs, reichte von jungen Schulkindern, bis zu heranwachsenden jungen Männern, die hier freilich vergeblich nach Fußballspiel-Möglichkeit suchten. Doch die von Vereinsseite vor Ort warteten verantwortlichen Übungsleiter, Annette und Heinz Harst, dazu Peter Janßen, (Tischtennis) sowie Kim Hanselmann und Bernd Chardon (Turnen), hatten sich zusammen mit weiteren Helfern, viel Abwechslung für die Gäste einfallen lassen. So fand jeder schließlich seinen Spaß dabei.
Ob Tischtennis-Balltraining für Anfänger an fünf bereitstehenden Platten, dazu auch Matchs gegeneinander - oder auf der anderen Hallenseite Turn- Versuche oder -übungen auf der Bodenmatte - mit Purzelbaum, Kasten- und Barrenübungen, bis hin zum Seilspringen und Sprossenwand-Klettern - war jede Menge Abwechslung geboten. So freuten sich am Ende die Macher Nico Markert, Marco Elischer sowie auch Annemarie Adam, dass die Resonanz mit rund 50 Teilnehmern recht ordentlich geworden war. Den sportlichen Einblick vervollständigte noch ein Mal- und Basteltisch im Foyer, wo es nebenan auch noch Getränke und kleine Verpflegung gab.
Dass Sport ein Weg sein kann der integriert und verbindet, war jedenfalls zu erkennen gewesen. Dass es in dieser Richtung so weitergeht, dafür hat der Verein CVJM schon vorgesorgt. So sagte Niko Markert, dass Die nächste Aktion an gleicher Stelle schon am 12. März, zwischen 15 und 18 Uhr stattfindet. Dabei sollen sich in einer Art von Ausstellung, Vereine, Sportarten und Sparten, mit allerlei Aktionen und Werbemöglichkeiten präsentieren. (khl)
Eine Sammelunterkunft ist kein First-Class-Hotel. Das wird einem beim Gang durch das Asylheim schnell bewusst. Der Platz von 4-7qm pro Asylsuchenden ist deutlich geringer als es der Durchschnittsbürger gewohnt ist. Ein Schlafplatz in der Sporthalle lässt zudem wenig Platz für Privatsphäre. Auch in den Räumen in den Wohncontainern bleibt nur Platz für das Notwendigste. Kein Wunder, dass sich viele Asylsuchende auf Plätzen vor den Asylheimen oder in der Umgebung aufhalten. Daraus können Probleme mit den Nachbarn und auch bei den Asylsuchenden untereinander begünstigt werden.
Die ehemalige Lehrerin und Künstlerin Regina Trage aus Neckarsulm ist seit längerer Zeit in der Asylarbeit tätig. Durch die vielen Kontakte mit Asylsuchenden, von denen sie einige als Patin im Alltag betreut, vermisste sie im Asylheim schon länger einen Platz, wo man sich treffen kann. Die Bewohner vermissten zudem einen Platz zum Beten. Zusammen mit Asylsuchenden entwarf sie ein Konzept und machte sich umgehend daran, dieses umzusetzen. Sitzgelegenheiten, Tische, Stühle, ein Regal waren über die Aufbaugilde oder Kleinanzeigen für wenig Geld schnell gefunden. Mitglieder des Freundeskreises Asyl halfen beim Transport. Spiele, Bücher, Tassen und Gläser für Tee komplettierten die Einrichtung. Bilder und besonders Landkarten schmücken die Wände. Hier kann jeder zeigen, wo er herkommt und welchen Weg er von dort seiner Heimat bis nach Neckarsulm genommen hat.
Ende Dezember war es dann so weit und der Raum konnte der Gemeinschaft der Asylsuchenden übergeben werden. Hedi Hangebrock, Regina Trage und weitere Helfer vom Freundeskreis übergaben bei einer kleinen Feier den Raum seiner Bestimmung. Sana Ourai-Rieker, die schon lange in Neckarsulm wohnt, übersetzte alle Grußworte ins Arabische. Der Ansturm war so groß, dass gar nicht alle hereinkommen konnten und die Feier durch die geöffneten Fenster von draußen verfolgten. Montaser Mohamid, Englischlehrer aus Syrien der seit zwei Monaten in Deutschland ist und fleißig Deutsch lernt, bedankte sich im Namen der Bewohner des Asylheims mit einer Ansprache in englischer Sprache mit deutschen Anteilen, wofür er viel Beifall von allen erhielt.
Die ansprechende Atmosphäre lud zum Verweilen ein und schnell kamen die Gäste vom Freundeskreis Asyl und die Bewohner des Asylheims ins Gespräch oder testeten die vorhandenen Spiele. Seither wird der Raum rege genutzt und von den Bewohnern des Asylheims auch sehr ordentlich gepflegt.
Die Sozialarbeiterin der Sammelunterkunft, Frau Keyser-Elbradey, unterstützte diese Aktion und gab den Raum dafür frei. Auch der Bauhof der Stadt Neckarsulm, beteiligte sich und steuerte eine Tischtennisplatte für den Außenbereich sowie einige Fahrradständer bei.
Das nächste Projekt des Freundeskreises, ein Spielzimmer für Kinder, ist schon in Planung.
Am 3.1.2016 ging es für die Kinder schon früh los. Um 9 Uhr fuhr der Bus ab nach Heilbronn. Hier verbrachten wir einen tollen Vormittag im Weihnachtszirkus. Die Kinder waren alle total begeistert. Danke an alle, die uns das ermöglicht haben, vor allem an KIWANIS!
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